Das Heidentor in Petronell-Carnuntum zählt zu den bekanntesten römischen Bauwerken in Österreich. Es befindet sich in der Gemeinde Petronell-Carnuntum im Bundesland Niederösterreich und ist ein eindrucksvolles Relikt der einstigen Römerstadt Carnuntum. Als einzeln stehende Torruine zieht es jährlich tausende Besucher an – und ist vor allem unter Fotografen wegen seiner markanten Erscheinung sehr beliebt.

Ein Fenster in die Römerzeit

Das Heidentor in Petronell-Carnuntum wurde im 4. Jahrhundert n. Chr. errichtet und diente vermutlich als Triumphbogen für Kaiser Constantius II. Es war Teil eines weitläufigen Stadtkomplexes, der zu den bedeutendsten Siedlungen der Provinz Pannonien gehörte. Heute zeugt das Tor von der architektonischen Meisterleistung der römischen Ingenieure und ist das wohl bekannteste Überbleibsel der antiken Metropole.

Obwohl heute nur noch ein Teil der ursprünglichen Struktur erhalten ist, verleiht gerade diese Ruine dem Ort seinen besonderen Reiz. Der Name „Heidentor“ stammt aus dem Mittelalter und bezieht sich fälschlich auf einen angeblich heidnischen Ursprung – eine romantische Fehlinterpretation, die dem Ort dennoch eine mystische Aura verleiht.

Ein perfekter Ort für eindrucksvolle Fotos

Das Heidentor in Petronell-Carnuntum bietet zu jeder Jahreszeit faszinierende Motive. Besonders im goldenen Licht der Morgen- oder Abendstunden entfaltet das Bauwerk seine ganze Wirkung. Die offene Umgebung und das Spiel von Licht und Schatten machen es zu einem idealen Fotospot – für professionelle Fotografen ebenso wie für Hobbyknipser.